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Links:
Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff
Bildmitte. Landrat Michael Makiolla
Rechts oben: Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin |
Eine gut gelaunte und
aufgeschlossene Gruppe von 17 Seniorinnen und Senioren aus
dem gesamten Kreisgebiet konnte
Landrat Michael Makiolla zum nunmehr 15. Seminar des
Projekts
„Senioren-helfen-Senioren“
seit 1998 im Kreisgesundheitshaus begrüßen. |
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Landrat
Makiolla gab einige Kurzinformationen zur
Kreispolizei Unna. Die stra-tegische Ausrichtung
der Verkehrssicherheitsarbeit der
Kreispolizeibehörde Unna zeigt deutliche
Wirkungen. Weniger Verkehrsunfälle und weniger
Verunglückte bilden die positive Bilanz der Verkehrsunfallentwicklung des Jahres 2009.
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Nirgendwo im Ruhrgebiet ist die Wahrscheinlichkeit
in einen Verkehrsunfall ver-wickelt zu werden
geringer als im Kreis Unna! Die
Kriminalstatistiken für 2009 lie-gen noch nicht
vor. Aber auch hier sieht es für den Kreis Unna
gut aus. |
Er
betonte wie wichtig die Seniorenberaterinnen und
Seniorenberater als Multi-plikatoren für das
Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde
sind. Nur durch
vorbeugende Maßnahmen kann die Kriminalitätsrate im Kreis Unna noch weiter gesenkt werden
und eine Spitzenposition in der Statistik erreicht
werden. |
Deshalb: Ein „Dankeschön“
für das ehrenamtliche Engagement. |
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Das Kommissariat
Vorbeugung hatte für diese Woche wieder ein interessantes und
abwechslungsreiches Programm für die Teilnehmer mit folgenden
Themen vorbereitet: |
1. Seminartag: |
►Ablauf
des Seminars, Vorstellungsrunde, Erwartungsabfrage, Aufbau
und Struktur der Behörde. |
►Subjektives
Sicherheitsempfinden/Ängste, Objektive
Sicherheit/Tatsächliche Kriminalitätslage. |
►Senioren
als Verkehrsteilnehmer. |
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2. Seminartag: |
►Allgemeines
Verhalten in der Öffentlichkeit und Einführung in die
Opferlehre, Fünf Phasenmodell,
„Täter
sucht Opfer, keine Gegner“. Sammeln von Opfer-/Anti-
Opfersignalen, Ahnungs- und Intuitionsübungen. |
►Verhalten in
Angriffs-Situationen - Erarbeiten von Verhaltensweisen. |
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3. Seminartag: |
Frau
Roth von der Verbraucherzentrale Kamen informierte
über den Schutz vor unseriösen Verkaufsmethoden: |
►Haustürgeschäfte,
unerbetene
Besuche von Telefongesellschaften,
Dachdeckerfirmen, Kanalsanierungs-
firmen. Kaffeefahrten, gesundheitsbezogene
Werbung, Geschäfte mit dem
Mitleid, Spendenaufrufe,
Flugrettungsdienste, Zeitschriftenabos und Verkauf von Behindertenware. |
►Abzocke
im Internet. |
►Es gab Hinweise und Tipps zu Vertragsabschlüssen
und die Rücktrittsrechten. |
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►Zum Thema
„Zivilcourage“
wurden in
praktischen Übungen Verhaltensweisen in öffentlichen Verkehrsmitteln
geprobt.
Wie reagiere ich, wenn mich Mitreisende bedrohen.
"Tat -Täter - Opfer.....die fünf Phasen einer Tat".
Was kann ich tun? Nach welchen
Gesichtspunkten wähle ich meinen Platz im Bus oder
der Bahn? |
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►Im Nachmittagsprogramm gab es Auffrischung
„Erste Hilfe“ Theorie und Praxis durch Seniorenberater Axel Kreikemeier.
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4. Seminartag: |
►Verhalten
als Opfer nach einer Straftat, Erreichbarkeit der
Polizei/Bezirksbeamte. |
►Besichtigung
der Polizeihauptwache in Unna. |
►Technische
Sicherung von Türen und Fenstern durch den Fachberater der
Polizei Detlev Kratzke. |
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5. Seminartag: |
Bettina
Dresselhaus,
Opferschutzbeauftragte
der
Kreispolizeibehörde Unna informierte über
Opferschutz und Opferhilfe. Im Mittelpunkt
der polizeilichen Arbeit stand und steht traditionell
der Täter. Es ist aber auch erkannt worden, dass die
Opfer von den Geschehnissen sehr stark be-troffen sind.
Deshalb wurden in
NRW in allen Polizeibehörden
Opferschutzbeauftragte eingesetzt.Die
Opferschutzbeauftragten haben die
Aufgabe, Opfer von Straftaten,
Verkehrs-unfällen und größeren
Schadensereignissen zu
unterstützen, zu beraten und in
herausragenden Fällen auch zu
begleiten. Dazu gehören
beispielsweise auch Fälle von
Bedrohung, häuslicher Gewalt,
Nachstellung. Diesen Service der
Polizei kann jedes Opfer in
Anspruch nehmen. |
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Klärung von Fragen der letzten
Tage, eine Abschlussbesprechung, die Übergabe der Arbeitsmappen
und Teilnahmeurkunden durch das Ausbildungssteam: Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin,
Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff und Petra Landwehr.
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Der Leiter des Kommissariats Vorbeugung
Kriminalhauptkommissar Klaus Stindt war auch zur Verabschiedung
der Seminarteilnehmer gekommen. |
Beim Feedback in den Abschlußgesprächen gab es nur
positive Meinungen und alle Teilnehmer waren von den
Inhalten angetan. |
Das Projekt
„Senioren helfen Senioren“wurde durch den
damaligen Landrat Gerd
Achenbach 1998 ins Leben gerufen. In den zwölf
Jahren wurden über 260 Seniorinnen und Senioren
durch das Kommissariat Vorbeugung der
Kreispolizeibehörde Unna ausgebildet. |
Davon sind zurzeit 80 im gesamten Kreisgebiet
ehrenamtlich als Multiplikatoren für das
Kommissariat Vorbeugung tätig. |
Sie konnten
die erworbenen Kenntnisse an über 8.000 Personen
in Gruppenveranstaltungen, in Vereinen oder bei anderen
Gelegenheiten weiter geben. |
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Links: Petra Landwehr, Klaus Stindt
Rechts: Heike Redlin und rechts daneben Volker Timmerhoff
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Verabschiedung der Seminarteilnehmer
Foto: Henryk Brock |