Ein Fernsehteam der „Lokalzeit
Dortmund“
beim Seniorenkreis
Fidele Mitte der ev.
Kirchengemeinde Holzwickede am 31.10. 2008 |
Eine
Präventionsveranstaltung mit Seniorenberaterin Joyce Hösch und
Seniorenberater Jürgen Thoms |
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Nach den Dreharbeiten
zum Projekt "Senioren helfen Senioren" auf dem Holzwickeder
Wochen-markt am 24. Oktober besuchte das Team des
WDR auch eine Präventionsveranstaltung. |
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Zu den
Schwerpunktthemen dieser Veranstaltung gehörten die
Themen Handtaschenraub, Trickdiebstahl, Verhalten an der Haustür
, am Telefon und der Enkeltrick. |
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Von
der Kriminal-
polizei empfohlen |
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Es wurde gezeigt, wie sich
Seniorinnen nicht nur bei einem Handtaschenraub schützen können.
Das kleine Gerät
ist sehr gut zur Sicherung von
Handtaschen, Türen, Fenstern und zum persönlichen Schutz
beim Spaziergang geeignet. |
Es ist eine
wirkungsvolle Abschreckung gegen Kriminelle, oder bei
Belästigung. Durch einfaches Ziehen an der Kordel wird
der Alarm mit einer Lautstärke von 120 dB und ein
Blitzlicht ausgelöst, der jeden Dieb in die Flucht schlägt
und die Augen vieler Zeugen auf ihn zieht. |
Die
ohrenbetäubende Alarmsirene mit Blitzlicht lässt
sich nicht von Unbe-fugten ausstellen.
Das Alarmgerät setzt den Angreifer enorm unter Druck. Er
muss ständig damit rechnen dass er beobachtet wird, jemand
zu Hilfe kommt oder die Polizei benachrichtigt wurde.
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Zum Verhalten an der
Haustür gab es unter anderem diese Hinweise: |
Die Hilfsbereitschaft
älterer Menschen wird immer wieder von Trickdieben und Gaunern
ausge-nutzt. Deshalb: Lassen Sie nie
Fremde in die Wohnung. |
Wenn Sie keine
Sicherungskette haben lassen Sie die Tür geschlossen, schauen
Sie durch einen Spion, durch ein Fenster oder sprechen Sie durch
die geschlossene Tür. |
Denn mit
diesen Tricks versuchen die Trickdiebe die
oft mit mehreren zusammenarbeiten, in die Wohnung oder in das
Haus zu gelangen: |
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►Der Glas-Wasser-Trick:
Er
wird oft von Frauen angewandt. Sie klingeln an der
Haustür, täuschen
Übelkeit oder Schwangerschaft vor und bitten um ein Glas
Wasser. |
►Vortäuschen einer Notlage:
Die Täter täuschen eine Autopanne,
Erkrankung oder einen Unfall vor, um
in der Wohnung
zu telefonieren. |
►Papier- und Bleistiftrick:
Um angeblich
abwesenden Nachbarn eine Nachricht zu hinterlassen
drängen diese auf eine Schreibgelegenheit in der
Wohnung und bitte das
Opfer, die Nachricht zu
schreiben und lenken damit ab. |
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Während Sie
Wasser und Zettel holen, werden Ihre Wertsachen von
einem weiteren Mittäter gesucht und gestohlen. In Windeseile
sind die üblichen Verstecke wie Wäscheschrank, Küchen-schrank,
Matratze usw. entdeckt. |
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Zum Verhalten am
Telefon gab es unter anderem diese Hinweise: |
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Am
Beispiel von zwei gestellten Anrufen.... |
Nehmen Sie keine
Telefonate von Unbekannten an, die damit beginnen: |
►
Sie haben gewonnen
|
►
Wir machen eine Umfrage |
►
Oder ähnliche Aussagen |
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Legen Sie sofort den Hörer
auf. Ein "ja" an einer verkehrten Stelle kann unangenehme Folgen
haben. Sie bekommen plötzlich einen Vertrag zugeschickt.
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Sollte der
Anrufer hartnäckig seine Anrufe fortführen gibt es diese
einfache Lösung: Legen Sie sich eine Trillerpfeife an das
Telefon. Einmal kräftig pfeifen, dann erledigt sich das
Problem in vielen Fällen von selbst. |
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Die
Telefonbeispiele wurden an zwei gestellten
Anrufen während der Veranstaltung durchgeführt. |
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Diese Informationen gab
es zum Enkel-Trick: |
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Immer
wieder fallen ältere Menschen auf den "Enkel-Trick"
herein. So gehen
die Betrüger vor: |
►Die Betrüger geben sich am Telefon als Verwandte oder
Bekannte aus. |
►Sie nehmen telefonisch Kontakt mit älteren Menschen unter
dem Vorwand
auf, Verwandte oder gute Bekannte zu sein „Rate mal, wer am
Telefon ist?“ |
►Sie täuschen sie eine akute Notlage vor und bitten um hohe
Geldbeträge,
weil sie sich z.B.
„ein neues Auto, einen Computer oder sonstigen teuren
Gegenstand gekauft und sich dabei finanziell übernommen
haben“. |
►Der psychische Druck auf die Opfer wird durch mehrere
Anrufe in kurzer
Zeit erhöht (sinngemäß: „Hilf `mir bitte“). |
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►Die Täter bitten im Verlauf der Gespräche auch um absolute
Verschwiegen-
heit. |
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►Weil sie angeblich selbst nicht kommen können, vereinbaren
sie dann mit
den älteren Menschen ein geheimes Wort, mit dem sich eine
ihnen noch
nicht bekannte Person als berechtigt ausweisen wird, das Geld
persönlich
abzuholen. |
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►In zahlreichen Fällen hoben die Geschädigten nach solchen
Gesprächen
hohe Geldbeträge bei ihrer Sparkasse ab, „um dem Enkel oder
anderen
Verwandten bzw.
Bekannten zu helfen“. |
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Wenn Sie so wie oben angeführt angesprochen werden: |
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►Rufen Sie Ihre (n) Verwandte(n) oder
Bekannten unter der Telefonnummer
zurück, die Sie auch bei anderen Gesprächen wählen und
besprechen Sie
die Angelegenheit noch einmal. |
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►
Informieren Sie sofort die Polizei über
Notruf „110“, wenn Sie vermuten,
dass es ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat. |
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►
Wenden Sie
sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer geworden
sind: der / die Opferschutzbeauftragte des Kommissariates
Vorbeugung
der Kreispolizeibehörde Unna hilft Ihnen gern. Wir
Seniorenberater
vermitteln. |
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Geben Sie Unbekannten auf keinem Fall
ungeprüft Bargeld. |
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Einige Bilder des
Tages: |
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Mit auf den Heimweg gab es
auch die Broschüre der
goldene Herbst:
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Sicherheitstipps für
Seniorinnen und Senioren
der Polizei. Auszug
einiger Themen: Vorsicht,
falscher Enkel; So haben
Langfinger keine Chance;
Hilfsbereitschaft an der
Wohnungstür zahlt sich
nicht aus; uvm. |
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Links: |
►Alles zum
Thema Enkeltrick |
Aus
der Presse: |
►Hellweger Anzeiger - Bei 120
Dezibel ergreifen falsche Enkel die Flucht
- 03. November 2008
-
Seniorenprojekt informierte „Fidele
Mitte“ über Tricks der Haustürganoven |
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31.10.2008 Joyce Hösch /
Jürgen Thoms |
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04.04.2011 19:56:46 |