Mein ehrenamtliches Engagement von 2005  bis  2011 im Projekt Senioren helfen Senioren

 Jürgen Thoms  
 
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Seminare

Zivilcourage muss kein Fremdwort sein

Seminar für unsere Seniorenberaterinnen und Seniorenberater am 29. Juni 2010 in Kamen

 

Zivilcourage zeigen will aber geübt sein

 

Volker Timmerhoff

Zu diesem Seminar hatte das Kommissariat Vorbeugung eingeladen. Kriminalhauptkom-missar Volker Timmerhoff, der auch als Deeskalationstrainer an der Gewalt Akademie Villigst Seminare gibt, hatte ein für uns  spannendes und informatives Programm vorberei-tet.

Leider konnten für dieses Seminar nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden, da die Teilnehmerzahl auf 18 Personen begrenzt war. Ein weiteres Seminar ist fest eingeplant.

Ziel des Seminars war es, für die Teilnehmer klare Positionen für den Umgang mit Konflikt- und Gewaltsituationen an praktischen Beispielen zu erarbeiten.

Zivilcourage - Bürgermut

beginnt damit, genau hinzusehen und wahrzunehmen, was wirklich ist: Statt wegschauen und das Unrecht nicht zu sehen.


Gewalt erkennen:

Das  kann jederzeit, überall und auch am helllichten Tag passieren. Ein Mensch wird beläs-tigt, bedroht, beraubt oder tätlich angegriffen - auf offener Straße, in öffentlichen Verkehrs-mitteln, auf öffentlichen Plätzen.

Gewalt benennen:

„Gewalt“ ist ein Phänomen, das nicht klar definiert und abgegrenzt ist, weder in der Wissen-schaft, noch im Alltag. In der öffentlichen Diskussion werden oft verschiedene Dinge gleich-zeitig als Gewalt bezeichnet: Beschimpfungen, Beleidigungen, Mobbing, Gewaltkriminalität (Raub- und Morddelikte), Vandalismus, gewalttätige Ausschreitungen bei Massenveranstal-tungen, fremdenfeindliche Gewalt gegen Menschen.


Bei Gewalt helfen:
Richtig helfen - aber nicht den Helden spielen
Sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit, die jeder anwenden kann
Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein.
Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
Ich kümmere mich um Opfer.
Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.
 

Praktische Übungen:
                                   Der Konsensfindungsprozess „Gewaltdefinition

Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer bekam eine Karte mit Textvorgaben. Diese sollten nach Gewalt und keine Gewalt plaziert werden. Das Ergebnis war erstaunlich:  Jeder hatte ein andere Sicht!

Gewaltausübung ist eine Straftat. Diese Straftaten gehen insgesamt laut Statistik zurück. Zugenommen dagegen haben:

Die gefährliche Gewalt mit Gegenständen (Knüppel, Messer, spitzer Schuh)
Die schwere Körperverletzung (Auge, Ohr)
Die einfache Körperverletzung
Der Diebstahl mit Waffen (Pistole, Messer)

Standfestigkeit bei Anmache

Auch hier hatte jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer die Möglichkeit zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, auf-dringlichen und sogar agressiven Bettlern „Paroli zu bieten.


 
Zum Abschluss:
Jeder Täter sucht ein Opfer! Keinen Gegner!

Wir wollen keine Opfer sein!

 

Dia-Serie einer kleinen Bildauswahl des heutigen Tages

 

Bitt etwas Geduld.....Die Dia-Show startet automatisch

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Die heutigen Seminarteilnehmer:

Inge Apker, Britte Budde, Ingrid de Greiff, Rosemarie Eckey, Gerhild Grambow, Siegrun Hirsch, Christa Holkötter, Christa Langels, Rita Rogge, Jutta Stracke,  Apollonia Wastl, Walter Gottbehüt, Diedrich Hinck, Gerd Rinke, Franz Rottinger, Franz-Josef Schimion, Harry Ungermann, Jürgen Thoms.

 
Aktion Zivilcourage im Kreis Unna

Zu viele Menschen sehen weg, wenn Mut zur Hilfe gefragt ist. Darum appelliert die Polizei im Kreis Unna an alle Bürgerinnen und Bürger, Menschen zu helfen, die in Not oder bedroht sind. Mit Entschlossenheit statt Gleichgültigkeit kann jeder dazu beitragen, dass wir uns in unserer Stadt sicher fühlen. Jeder kann helfen, ohne sich selbst zu gefährden. Geholfen zu haben ist eine wertvolle Erfahrung. Und jeder von uns ist dankbar, wenn er in einer Notsituation auf beherzte Helfer und aussagebereite Zeugen vertrauen kann.

Einmischen & Helfen - Flyer PDF-Datei

 
29. Juni 2010 /  Jürgen Thoms
Dieser Bericht wurde überarbeitet am 30. März 2011
 
 

Konflikt, Kommunikation und Körpersprache

Dienstag, 09. März 2010 im Kreisgesundheitshaus Unna

Schulungen für unsere  Seniorenberaterinnen und Seniorenberater gehören zum Programm des Kommissariats Vorbeugung. Ein Seminar zum Thema: Konflikt, Kommunikation und Körpersprache stand schon lange auf der Wunschliste vieler Berater.


Zu diesem ganztägigen Seminar war der Kommunikationstrainer  Rudi Rhode aus Wuppertal eingeladen. Als Schauspieler hat er erfahren, dass Kommunikation ein ganzheitlicher Prozess ist, der Authentizität von den Haar- bis zu den Fußspitzen verlangt.

Als Kommunikationstrainer schließlich verknüpft er die Theorie der Sozialwissenschaft mit der Praxis der Bühne und leitet Menschen dazu an, glaubhaft und engagiert, sensibel und kraftvoll für ihre Ideen, Interessen und Ziele einzustehen – sei es in Konflikten, in Teamsitzungen, bei Reklamationen oder bei Präsentationen.

►Rudi Rhode

Handlungsorientiert mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Übungen und so spannend wie ein Krimi war auch der Tagesablauf.

Gut gelaunte Seminarteilnehmer mit Kommunikationstrainer  Rudi Rhode (rechts zum Thema Angriffs-Strategie und Opfer-Strategie am Flipchartständer). Betreut und begleitet haben  Kriminalkommissarin Petra Landwehr und  Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin auf der rechten Bildseite die Teilnehmer an diesem Tag.

Hier gibt es einige Schnappschüsse aus der heutigen Seminar
Bitte etwas Geduld.....Die Dia-Show startet automatisch

Jürgen Thoms:  Ich schaue mir gerne noch einmal die Schnappschüsse des Tages an.

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Das Fazit des Tages:

Die neuen Erkenntnisse können nun in Kriminalpräventionsveranstaltungen, aber auch im persönlichen Bereich umgesetzt werden.

 
09. März  2010 /  Jürgen Thoms
Dieser Bericht  wurde überarbeitet am 23. März 2011